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Jugend-, Kultur- und Schulausschuss unterstützt Juso-Antrag!

Kommunalpolitik

... einstimmig unterstützt!

Die Mitglieder des Jugend-, Kultur- und Schulausschusses stimmten bei ihrer Sitzung am vergangenen Mittwoch geschlossen für einen Antrag der Versmolder Jusos. In ihrem Antrag fordern die Jungsozialisten, dass die Stadt in den kommenden Jahren das „Planspiel Kommunalpolitik“ unterstützt und hierfür Mittel bereitstellt.

Im Oktober nahmen Schülerinnen und Schüler der neunten Klassen des CJD-Gymnasiums am „Planspiel Kommunalpolitik“, durchgeführt von der Friedrich-Ebert-Stiftung, teil. Dabei schlüpften sie in die Rolle von Kommunalpolitikern.

An den Projekttagen erstellten die Schülerinnen und Schüler konkrete Anfragen an die Verwaltung und formulierten eigene Anträge. Beim Formulieren standen ihnen an einem Vormittag „echte“ Mitglieder der Versmolder Stadtvertretung zur Seite.

Zum Abschluß des Projektes wurden die Anfragen während einer „fiktiven“ Ratssitzung im großen Sitzungssaal des Versmolder Rathaus von der – dann allerdings „echten“ – Verwaltung unter Vorsitz des „echten“ Bürgermeisters Thorsten Klute beantwortet. Die Anträge der Fraktionen wurden diskutiert und teilweise mit eher kuriosen Ergebnissen abgestimmt.

Schüler, Lehrer und Stadtvertreter waren von den Ergebnissen begeistert. Für viele Jugendliche war das Projekt sicher ein ungewöhnlicher Blick hinter die Kulissen der Politik in ihrer Stadt.

Damit auch in den nächsten Jahren junge Menschen diesen spielerischen Einblick bekommen können, stellten die Versmolder Jusos nun ihren Antrag. Mit den dann bereitgestellten Mitteln soll das „Planspiel Kommunalpolitik“ an einer weiterführenden Schule in Versmold durchgeführt werden. Das Angebot soll nicht nur dem Gymnasium zur Verfügung stehen.

In der mündlichen Antragsbegründung vor dem Ausschuss machte der stellvertretende Juso-Vorsitzende Alexander Lichtfuhs dann auch nochmal deutlich, dass ein solches Projekt nicht nur den Politikunterricht interessanter gestaltet, sondern auch der allgegenwärtigen Politikverdrossenheit vorgebeugt werden kann.

Von Seiten der CDU-Fraktion wurde bemängelt, dass sich der Antrag lediglich auf die SPD-nahe Friedrich-Ebert-Stiftung (FES) beziehe. Die eher CDU-nahe Konrad-Adenauer-Stiftung (KAS) würde außen vor gelassen. Leider konnte die Frage, ob die KAS ein ähnliches Angebot im Programm hat, an diesem Abend nicht eindeutig geklärt werden. Zudem bezieht sich der Antrag der Versmolder Jusos lediglich bei der Antragsbegründung auf das Angebot der FES.

Trotz den geäußerten Bedenken fand der Juso-Antrag in allen Fraktionen große Zustimmung. Dies spiegelte sich dann am Ende auch im einstimmigen Abstimmungsergebnis wider.

Damit die Forderung der Versmolder Jusos von der städtischen Verwaltung durchgesetzt wird, ist die Zustimmung der Versmolder Stadtvertretung nötig. Diese tagt am Donnerstag, den 9. Dezember 2010 um 17.30 Uhr im großen Sitzungssaal des Versmolder Rathauses.